Frank Scheffka hat viele schöne Fotos beim 29. Bremer Parlament der Menschen mit Behinderungen gemacht. Die Sitzung fand am 6. Dezember 2024 statt. Es folgt eine Auswahl der Fotos.
Schlagwort: Teilhabe

Am 1. Dezember 2023 trafen sich im Haus der Bremischen Bürgerschaft rund hundert Menschen mit Behinderungen. Das war das 28. Bremer Behindertenparlament.
Sie diskutierten unterschiedliche Vorschläge (BV=Beschlussvorschläge). Die Vorschläge gab es zu verschiedenen Themen. Es wurde abgestimmt, ob diese Forderungen so an die Politiker:innen übergeben werden können.
Hier sind die beschlossenen Texte im Original verlinkt:
- Gemeinsame Erklärung BV-28-01
Menschen mit Behinderungen brauchen den Frieden! - Finanzierung der Arbeit der Organisationen der Behinderten im Haushalt sicherstellen BV-28-02
Maßnahmen der UN-Behindertenkonvention müssen finanziert werden - Zentrum für seelische Gesundheit umsetzen BV-28-03
Der Planung sollen Taten folgen. - Genug Betreungs-Personal in den Werkstätten BV-28-04
Betreuung an den Bedürfnissen ausrichten - Beschwerden erleichtern BV-28-05
Auch behinderte Menschen in Wohneinrichtungen dürfen sich beschweren. - Teilhabe in der Entwicklungszusammenarbeit BV-28-06
Auch in Entwicklungsländern müssen behinderte Menschen unterstützt werden - Behinderte Menschen müssen mobil sein, um am Leben teilnehmen zu können BV-28-07
Der Nahverkehr muss optimal ausgestattet sein, z.B. mit Rampen. - Umsteigepunkt Haltestelle Domsheide BV-28-08
Umsteigen an der Domsheide muss barrierefrei möglich sein - Mittagessen in der Werkstatt BV-28-09
Gemeinsames Mittagessen muss wieder kommen. - Recht auf Leben BV-28-10
Keine Diskussion über das Lebensrecht behinderter Menschen - Inklusion in Bremen-Nord BV-28-11
Auch in Bremen-Nord muss Inklusion umgesetzt werden - Recht auf Lärmschutz BV-28-12
Weil Krach krank macht, sollen Menschen besser vor Lärm geschützt werden. - Recht auf Arbeit BV-28-13
Stärkere Aufmerksamkeit auf das Thema Arbeit statt Beschäftigung für Menschen mit Behinderung
Der AK Protest und die Antragsteller dürfen gespannt darauf sein, wie die Politiker auf diese Forderungen reagieren.
Jürgen Karbe: „In der Zeit der Corona-Pandemie ist es eine große Herausforderung, gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen zu gewährleisten. Menschen mit Behinderungen stehen in dieser Zeit oft mehr unter Druck als Menschen ohne Beeinträchtigungen und dürfen nicht diskriminiert und ausgegrenzt werden. Dafür setzen wir Behindertenverbände in Bremen und Bremerhaven, in der LAG Selbsthilfe und im Arbeitskreis Bremer Protest uns ein.“
Wilhelm Winkelmeier: „Menschen mit Behinderungen muss es erleichtert werden, Teilhabeleistungen in Form eines Persönlichen Budgets zu nutzen.
Dafür wäre es wichtig, dass die Mitarbeiter*innen des Fachdienstes Teilhabe Antragsteller*innen eher ermutigt, es mal zu probieren, und ihnen bei zu erwartenden Probleme konstruktive Unterstützung anbietet. Außerdem muss – je nach Einzelfall – die Budgetunterstützung in einem Umfang gewährt werden, der nicht nur die Lohnabrechnung, sondern alle Hilfen umfasst, die Budgetnehmer*innen für die sinnvolle Nutzung ihres Budgets benötigen.“

Jeder soll Angebote im Internet nutzen können.
Von: AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei
DIE LINKE
Rednerin: Bettina Fenzel
AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei DIE LINKE
Thema: Digitale Teilhabe für alle Menschen ermöglichen
Rednerin: Bettina Fenzel
Wann kommt endlich der barrierefreie Zugang zum Bremer Rathaus?
Udo Schmidt
Volle Teilhabe
Wir müssen uns gegen Ausgrenzungen aller Art wehren und die volle gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen durchsetzen.
Florian Grams
Teilhabe für Zugewanderte
Gleichberechtigte Teilhabe für behinderte Menschen mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund, unabhängig vom Aufenthaltsstatus!
Gerald Wagner
Inklusive Filmförderung
Wir fordern eine inklusive Filmförderung, die es möglich
machen soll Menschen mit und ohne,
was auch immer, in Filmen aus Ihrer Perspektive darzustellen.
Jürgen J. Köster (Compagnons coopérative Ifilm)
Aktionstag 5. Mai 2021

Der 5. Mai ist auch 2021 und auch in Zeiten von Pandemien der Aktionstag der Menschen die von Behinderungen betroffen sind.
Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung findet jährlich am 5. Mai statt. … Der Tag wurde auf den 5. Mai gelegt, da an diesem Tag auch der Europatag des Europarates ist und somit gezeigt werden soll, dass alle Menschen europaweit gleichgestellt sein sollen.
Der Arbeitskreis Bremer Protest plant am 5. Mai 2021 eine Kundgebung im kleinen Rahmen, von 12.00 bis 13.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bremen. Seid gespannt.
Wer teilnehmen möchte muss sich anmelden.
Wer besondere Anregungen oder Forderungen kundtun möchte kann dies über das folgende Formular an die LAGS, bzw. den AK Protest senden: