Hier war ein Test: Life Übertragung der Bremischen Bürgerschaft
20.11.2020 Behindertenparlament-Extra
Hier haben Sie die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen.
Dazu links auf die türkisfarbene Sprechblase klicken.
Hier war ein Test: Life Übertragung der Bremischen Bürgerschaft
20.11.2020 Behindertenparlament-Extra
Hier haben Sie die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen.
Dazu links auf die türkisfarbene Sprechblase klicken.
Der Arbeitskreis Bremer Protest hat sich eindeutig dafür ausgesprochen, eine verantwortungsvolle Parlamentssitzung mit begrenzter Personenzahl in der großräumigen Halle 7 stattfinden zu lassen. Selbstverständlich werden dabei alle Auflagen und Bestimmungen eingehalten, dafür sind die Bedingungen in der Messehalle ideal.
Hinweis: Zur Teilnahme am Behindertenparlament brauchen alle eine Eintrittskarte und müssen sich vorher anmelden. Dies organisiert wieder die LAG Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen · Tel. (0421) 38 777-14 · info@lags-bremen.de
Seit Beginn der Corona-Pandemie tagt das Bremer Landesparlament (Bremische Bürgerschaft) in der Messehalle 7. Der besondere Dank des AK Protest gilt Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, dem Bürgerschaftspräsidium, Bürgerschaftsdirektor Hans-Joachim von Wachter und der Verwaltung der Bremischen Bürgerschaft dafür, dass wir die Ausstattung und Technik des Landesparlaments in Messehalle 7 nutzen dürfen. Solange das Bremer Landesparlament tagt, tagt auch die Interessenvertretung behinderter Menschen. Das ist die gute Botschaft im Sinne von Gleichstellung und Gleichberechtigung. Und so können die geltenden Bestimmungen zum Infektionsschutz sehr gut eingehalten werden.
Nach einer Begrüßung durch Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff und Übergabe des Präsidiums an Dr. Joachim Steinbrück werden Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann und der neue Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein zu den Abgeordneten sprechen. Dr. Steinbrück führt in die Themen des Behindertenparlaments ein. Zur Beschlussfassung liegt u.a. ein umfangreicher Katalog mit Anforderungen an den Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK in Bremen und Bremerhaven vor. Nach der Pause steht ein Beschlussvorschlag im Mittelpunkt, bei dem es darum geht, die Teilhabe behinderter Menschen trotz Corona sicherzustellen.
Anmeldungen sind noch bis zum 12. November 2020 möglich info@lags-bremen.de oder unter 0421 / 38 777-14
Umgehend nach der Anmeldung werden die Einlasskarten für das Behindertenparlament versendet.
Das 26. Behindertenparlament wird im Internet und auf Radio Weser TV (Kabelkanal 12) übertragen. Sie finden den Internet-Life-Stream auf www.akbremerprotest.de und www.lags-bremen.de
Auf dieser Seite wird es eine Möglichkeit geben Kommentare abzugeben. Dafür ist es erforderlich sich auf akbremerprotest.de zu registrieren (das kann hier getestet werden). Außerdem ist vorgesehen, dass man per Telefon während der Sitzung anrufen kann. Die so übermittelten Inhalte werden dann moderiert und dem Parlament vorgetragen.
Gebärdendolmetscherinnen und Schriftdolmetscherinnen sind vor Ort.
Der AK Bremer Protest bereitet das 26. Bremer Behindertenparlament vor. Es wird stattfinden am Freitag, 20. November 2020 von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr in der Halle 7.
Hinweis: Zur Teilnahme am Behindertenparlament benötigen alle eine Eintrittskarte und müssen sich vorher anmelden. Dies organisiert wieder die LAG Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen. (Tel. 0421 38 777-14 bzw. info@lags-bremen.de)
Der AK Bremer Protest bereitet das 26. Behindertenparlament vor.
Neben den noch offenen Forderungen aus dem 25. Parlament sollen dieses Jahr
und
als Schwerpunktthemen behandelt werden.
Bei dem letzten Treffen der Vorbereitungsgruppe wurde angeregt, individuelle Forderungen, Wünsche und Bedürfnisse zu erfragen. Sie können uns diese über dies Formular zukommen lassen.
Datenschutz: Wir verarbeiten die Daten auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a. DSGVO). Die zu übermittelnden personenbezogenen Daten dienen ausschließlich der Abwicklung des Protesttages. Eine Weitergabe an Dritte, auch in Auszügen, findet nicht statt. Bei einem Widerruf werden Ihre Daten komplett gelöscht. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Am Dienstag, 18.8. findet um 16.00 Uhr das nächste Teilhabecafé im Teilhabetreff Bremen-Nord statt. Thema: „Corona und die Folgen für behinderte Menschen.“ Eine Anmeldung an lags@teilhabetreff-bremen-nord.de ist aufgrund der Infektionsschutzbestimmungen zwingend erforderlich.
Es gibt wieder einiges zu besprechen. Aufgrund der Pandemie sind die Teilnahmeplätze leider begrenzt. Parallel wird die Teilnahme an der Sitzung auch als Telefonkonferenz möglich sein. Anmeldung und weitere Information unter info@lags-bremen.de
Der Nachbericht zu den unterschiedlichen Aktivitäten am 28. Bremer Behindertenprotesttag wurde fertiggestellt.
Ein PDF kann unter diesem Link geladen werden.
Auf Anfrage stellt die LAG Selbsthilfe Bremen gedruckte Exemplare zur Verfügung:
LAGS Bremen, Gerald Wagner, Tel. 0421 38 777-14 oder info@lags-bremen.de
Auf Wunsch kann Ihnen die LAGS auch die Dokumentation zum 25. Bremer Behindertenparlament senden.
Hannelore Laubstein fordert: „Teilhabe ohne Einschränkungen für ALLE! Kein Exit 2. Klasse für behinderte Menschen“
Forderung von Ronald Pawlik, Vorsitzender des Werkstattrats der Werkstatt Bremen / Martinshof.
[ein Bericht von Gerald Wagner] Am 5. Mai 2020, dem europäischen Aktionstag gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen, fanden in Deutschland vor allem virtuelle Aktionen im Internet statt. In Bremen gab es organisiert und koordiniert vom AK Bremer Protest eine Mischung aus Foto- und Videobotschaften und eine kleine Demonstration in Form einer Mahnwache. In einer Fotocollage sind viele der Forderungen zusammengestellt.
Kurzfristig hatten wir Kenntnis erhalten, dass der „Steuerungskreis Corona SGB IX“ am Dienstagvormittag über mögliche Ausstiegswege aus den Corona-Kontaktbeschränkungen berät. Darum begrüßten wir spontan die Teilnehmenden aus den Senatsressorts Soziales und Gesundheit und Vertreter der Wohlfahrtsverbände mit Forderungen, auch für behinderte Menschen Lockerungen zu beschließen.
Im Anschluss sprachen der frühere Sozialstaatsrat Horst Frehe, die Vorsitzende der LAG der Werkstatträte im Land Bremen Birgit Meierdiercks und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter behinderter Menschen sprachen über ein Megaphon zu den Teilnehmenden auf dem Marktplatz. Auch Vertreterinnen gehörloser Menschen forderten in Gebärdensprache, dass Corona-Beschränkungen ihre Kommunikationsfähigkeit nicht behindern dürfen. Es gab sehr viele Botschaften. Gemeinsam hatten alle Reden eine konkrete Botschaft: Bei Lockerungen der Kontaktbeschränkungen gegen das Corona-Virus muss auch an Menschen mit Beeinträchtigungen gedacht werden. Behinderte Menschen sind nicht einfach nur eine „Risikogruppe“, sondern wie bei allen anderen auch muss es Gleichberechtigung geben, sowohl bei der Gesundheitsversorgung als auch wenn es Öffnungen für soziale Kontakte gibt.
Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, auch unter der Einhaltung aller Infektionsschutz-Maßnahmen am internationalen Tag behinderter Menschen auf unsere Forderungen und unsere Rechte aufmerksam zu machen. Wir bedanken uns für die zahlreichen Foto- und Videobotschaften und für die Unterstützung auf dem Marktplatz heute. Eine Botschaft war uns allen besonders wichtig: Trotz Corona kann das Leben weitergehen, mit etwas Kreativität, mit Aufmerksamkeit, Respekt und Solidarität – und mit einer Portion Humor. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des 28. Bremer Protesttages beigetragen haben!