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Parlament der Menschen mit Behinderung

Einfache Sprache auf Beipackzetteln

Vorschlag 2
Bessere Infos über Medikamente und Medizin-Produkte
Wir wollen
• einfache Sprache
• eine Schrift, die man gut lesen kann
• Beipack-Zettel, die man wieder leicht zusammen falten kann.
Von: Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit
Behinderungen in der SPD – Landesorganisation Bremen
Rednerin: Rosemarie Kovač

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Geplante Vorschläge auch auf facebook

Die Beschlussvorschläge werden auch auf der facebook Seite des Ak Protest veröffentlicht.
https://www.facebook.com/akbremerprotest

Foto facebook Seite des AK Protest
Die Texte der Beschlussvorschläge des 27. Bremer Parlament Behinderter Menschen kann man hier lesen.

#internationalerTagDerBehindertenMenschen

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Mehr Wohnungen ohne Barrieren

Mehr Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung
Vorschlag 7
Mehr Wohnungen für
Menschen mit und ohne
Behinderung
Von: AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei
DIE LINKE
Rednerin: Bettina Fenzel

AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei DIE LINKE
Thema: Inklusives Wohnen in den Quartieren ermöglichen
Rednerin: Bettina Fenzel

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Digitale Teilhabe für alle

Jeder soll Angebote im Internet nutzen können.
Vorschlag 6
Jeder soll Angebote im Internet nutzen können.
Von: AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei
DIE LINKE
Rednerin: Bettina Fenzel

AG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei DIE LINKE
Thema: Digitale Teilhabe für alle Menschen ermöglichen
Rednerin: Bettina Fenzel

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Berufliche Selbständigkeit

Menschen mit Behinderung wollen selbstständig arbeiten.
Vorschlag 5
Menschen mit Behinderung wollen selbstständig arbeiten.
Von: Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit
Behinderungen in der SPD – Landesorganisation Bremen
Redner: Dominik Meine

Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit Behinderungen in der SPD – Landesorganisation Bremen
Thema: Berufliche Selbständigkeit für behinderte Menschen in Bremen und Bremerhaven
Redner: Dominik Meine

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Haus für Arbeit und Bildung

Die Werkstatt für behinderte Menschen muss besser werden. Wir brauchen nicht nur Arbeits-Angebote. Wir brauchen auch Förder-Angebote. Wir wollen auch etwas lernen.
Vorschlag 4
Die Werkstatt für behinderte Menschen muss besser werden.
Wir brauchen nicht nur Arbeits-Angebote.
Wir brauchen auch Förder-Angebote.
Wir wollen auch etwas lernen.
Von: Werkstattrat Elbe-Weser Welten
Rednerin: Christine Sacher

Vorschlag 4
Werkstatt für behinderte Menschen zum „Haus für Arbeit und Bildung machen – persönliche Förderung mit Beschäftigungsauftrag gleichsetzen“
Von: Werkstattrat Elbe-Weser Welten
Rednerin: Christine Sacher

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Zentrum für seelische Gesundheit jetzt!

Hilfs-Angebote müssen da sein, wo die Menschen wohnen. Wir wollen ein neues Haus für seelische Gesundheit.

Arbeitskreis Neue Psychiatrie im Bremer Westen

Thema: Regionale Budgets für selbstbestimmtes Leben im Sozialraum in der Teilhabe (SGB IX) und in der Psychiatrie (SGB V) – Zentrum für seelische Gesundheit jetzt!

Redner: Ulrich Wesseloh

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Datenbank mit Ärztinnen und Ärzten aller Disziplinen für Menschen mit Behinderungen

Datenbank über Ärzte

Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit Behinderungen in der SPD – Landesorganisation Bremen
Rednerin: Rosemarie Kovač

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27. Behindertenparlament wird verschoben

27. Behindertenparlament wird verschoben – Pandemie beeinträchtigt politische Teilhabe behinderter Menschen.

In seiner Sondersitzung am vergangenen Montag (29. November 2021) hat der Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen (AK Protest) entschieden, dass 27. Bremer Behindertenparlament auf den 5. Mai 2022, den europäischen Protesttag gegen Diskriminierung behinderter
Menschen zu verschieben. Nach der bisherigen Planung sollte das Behindertenparlament, das traditionell im Haus der Bürgerschaft stattfindet, am Freitag, 3. Dezember 2021, dem Welttag der Menschen mit Behinderungen durchgeführt werden. Die bremische Bürgerschaft hatte dem AK Protest auch für das diesjährige Behindertenparlament die Räumlichkeiten des Hauses der Bürgerschaft zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Pandemie wäre die Durchführung des Behindertenparlaments aber nur als 2G-Plus Veranstaltung und somit nur mit stark reduzierter Zahl der Teilnehmenden möglich gewesen.

Vor diesem Hintergrund hat sich der AK Protest dazu entschieden, dass Behindertenparlament zu verschieben. Dem AK Protest ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, denn gerade in der Pandemie sind alte Benachteiligungen behinderter Menschen verstärkt worden und neue Formen der Benachteiligung entstanden. In dieser Situation ist die politische Teilhabe behinderter Menschen besonders wichtig. Mit der Verschiebung des Behindertenparlaments will der AK Protest aber einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten, für die vor allem auch Kontaktreduzierungen notwendig sind. Wichtig ist dem Aktionsbündnis der Behindertenverbände aber auch, dass möglichst alle behinderten Menschen aus Bremen und der Seestadt Bremerhaven, die an dem Behindertenparlament teilnehmen wollen, dies auch können, und zwar ohne Risiko, sich zu infizieren. Schließlich gehört ein Teil der behinderten Menschen zur sogenannten Risikogruppe, für die eine Infektion mit dem Coronavirus besonders gefährlich werden kann. Das machten in der Vorbereitung vor allem Christine Sacher und Heiko Blohm, Werkstatträte aus Bremerhaven, deutlich.

Schlüsselbild: Trolle erobern das Bremer Parlament

„Uns ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen“, erklärt Gerald Wagner, Geschäftsstellenleiter der LAGS Bremen. „Wir haben bei unseren Vorbereitungen großes Interesse an dem diesjährigen Behindertenparlament feststellen können. Das Spektrum der Anmeldungen war noch vielfältiger als in Vorjahren, so haben sich zum Beispiel deutlich mehr Menschen mit Migrationshintergrund angemeldet als dies in der Vergangenheit der Fall war.“ „Wir freuen uns darüber, dass die bremische Bürgerschaft uns die Durchführung des Behindertenparlaments auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie ermöglicht hätte,“ erklärt Florian Grams, einer der beiden Präsidenten des diesjährigen behinderten Parlaments. „Es ist schön, dass die bremische Bürgerschaft bereits jetzt signalisiert hat, uns auch bei dem nachgeholten Behindertenparlament im Mai zu unterstützen. Wir begreifen das als Zeichen des Interesses des Parlaments an der Beseitigung von Ausgrenzungen behinderter Menschen und nehmen die Abgeordneten dabei beim Wort.“

Dieter Stegmann, der frühere langjährige Vorsitzende der LAGS Bremen und Co-Präsident des 27. Behindertenparlaments hält es für wichtig, dass behinderten Menschen und ihren Angehörigen gerade in der jetzigen Situation ausreichend Impfstoff auch für Boosterimpfungen zur Verfügung gestellt wird, damit sie nicht wie zu Beginn der Pandemie übermäßig stark isoliert werden. „Dieses Verfahren sollte auch für alle Personen, die in den Werkstätten für behinderte Menschen und Tagesförderstätten arbeiten, Anwendung finden“, so Stegmann.

Einigkeit während der Sondersitzung des AK Protest bestand auch darin, dass für behinderte Menschen während der aktuellen vierten Corona-Welle keine diskriminierenden Sonderregelungen gelten dürfen. Vielmehr muss auch bei den Regeln zur Bekämpfung der Pandemie das verfassungsrechtliche Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung zur Anwendung kommen. Dies bedeutet konkret, dass die Werkstätten und Tagesförderstätten für behinderte Menschen nicht einfach geschlossen werden dürfen, sondern nach den allgemein geltenden Corona-Regeln wie beispielsweise 3G an Arbeitsplätzen offengehalten werden müssen. Es bedeutet aber auch, dass die Gesundheit und das Leben der Beschäftigten und der Mitarbeitenden nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfen. Darum gilt es jetzt sehr genau auf die Arbeitsbedingungen zu schauen und sie bestmöglich zu gestalten. Isolation und Diskriminierung wie im langen „Lockdown“ Ende 2020/Anfang 2021 dürfe es nicht wieder geben, so die Aktivistinnen Bettina Fenzel und Rosemarie Kovač, während der Aussprache im AK Protest.

Nach Bekanntwerden der Verschiebung des Behindertenparlaments äußerte sich auch der Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein: „In dieser äußerst schwierigen Phase der Pandemie benötigt es mehr denn je ein schlüssiges Gesamtkonzept, um das Höchstmaß an Gesundheitsschutz behinderter Menschen ebenso sicherzustellen wie das Höchstmaß an gleichberechtigter, selbstbestimmter Teilhabe. Die Auswertung der Pandemiebewältigung zeigt, dass dies bislang nicht gelungen ist. Bei allen nun anstehenden Entscheidungen muss inklusiven Lösungen, wie es auch der AK Protest zurecht fordert, immer Vorrang eingeräumt werden.“

Wichtig ist den Organisatorinnen und Organisatoren aber vor allem diese Botschaft: „Wir schauen nach vorn. Es ist wunderbar, dass wir bereits einen neuen Termin haben. Und die ganze Arbeit, die alle unsere Aktiven in Bremen und Bremerhaven investiert haben, ist nicht vergebens. Die 12 Anträge, die in intensiven Diskussionen erarbeitet und beschlossen wurden, wurden bereits an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Die Antworten werden ebenso Gegenstand des Behindertenparlaments im Mai 2022 sein wie gegebenenfalls neue Beschlussvorschläge“, ergänzt Gerald Wagner. Alle 12 Beschlüsse können auf der Internetseite des Aktionsbündnisses AK Bremer Protest nachgelesen werden (https://www.akbremerprotest.de/27-bremerbehindertenparlament/beschlussvorschlaege-27-bp/).

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Parlament auf Mai 2022 verlegt

Plakat Parlament abgesagtSeit Monaten wurde viel Arbeit in die Vorbereitung des ursprünglich für Freitag 03.12.202 um 10.00 Uhr geplanten 27. Bremer Behindertenparlaments im Haus der Bremischen Bürgerschaft investiert. Besonders haben wir uns gefreut, dass es trotz der Corona-Pandemie sehr viele Anmeldungen gibt.  Gleichzeitig hat sich die Pandemie-Situation in den letzten Tagen dramatisch verschärft.

Darum hat der Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen beschlossen, die 27. Bremische Bürgerschaft behinderter Menschen kurzfristig abzusagen und auf voraussichtlich Donnerstagvormittag, den 5. Mai 2022, 10.00 bis 14.00 Uhr, am Europäischen Aktionstag der Menschen mit Behinderungen zu verschieben.

Hierzu läuft aktuell die Abstimmung mit der Bürgerschaftskanzlei. Wir bitten herzlich darum, diesen neuen Termin bereits jetzt vorzumerken. Über alle weiteren Entwicklungen werden wir rechtzeitig informieren. Die bereits im Internet veröffentlichten 12 Anträge leiten wir zur Beantwortung an die zuständigen Stellen weiter. Die Antworten und ggf. neue Anträge werden dann in der Sitzung am 5.5.2022 diskutiert.

Wir hoffen, dass die Pandemie-Situation im Frühjahr 2022 nicht mehr derartig angespannt ist und dann die Durchführung des Behindertenparlaments eher möglich ist. Wir bedanken uns beim Präsidium und bei allen im Haus der Bremischen Bürgerschaft dafür, dass wir bis zuletzt alle Unterstützung bekommen haben, damit wir die Sitzung am Freitag hätten durchführen können, und für die Bereitschaft zum Nachholen der Sitzung im Mai 2022. In Anbetracht der sich immer weiter verschärfenden Situation erscheint uns diese Verschiebung vernünftig und angemessen.  Eine ausführliche öffentliche Stellungnahme zur Absage/Verschiebung des Behindertenparlaments werden wir in den nächsten Tagen versenden.

Für diese Entscheidung, die uns allen nicht leicht gefallen ist, bitten wir um Ihr Verständnis, und gern stehen wir jederzeit für Fragen und Hinweisen zur Verfügung.

Plakat Parlament abgesagt