Wir wollen mit mobilen Rampen Barrieren abbauen
Um Barrieren abzubauen, und das Thema Teilhabe von Menschen im Rollstuhl ins Bewusstsein zu bringen, haben wir von der LAG Selbsthilfe Bremen von der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation einen fünfstelligen Geldbetrag erhalten. Dafür wollen wir mobile Rampen für Bremer Gastronomiebetriebe, Ladenlokale oder kulturelle Einrichtungen kaufen und den jeweiligen Inhaber*innen (auf Antrag) kostenlos überlassen.
Die zusammenklappbaren mobilen Rampen werden von der Firma wheelramp vertrieben und sind in zwei Ausführungen verfügbar: 120 cm Länge (für eine Stufe bis ca. 20 cm) und 150 cm (für max. 25 cm Höhe). Sie sind etwa 9 bzw. 12 kg schwer, und können rasch aufgeklappt bzw. wieder weggeräumt werden, und Menschen im Rollstuhl den Zugang zu Lokalen ermöglichen. So wird die Teilhabe von behinderten Menschen auf praktische Art verbessert.
In diesem Youtube Video wird der Einsatz der Rampe kurz erklärt.Eine längere 3 Min. Version gibt’s unter diesem Youtube-Link. |
In einem ersten Schritt möchten wir den Bedarf ermitteln und Orte finden, wo eine mobile Rampen möglich, sinnvoll und benötigt wird. Dafür brauchen wir ortskundige Unterstützung. Vorschläge, wo aktuell eine solche mobile Rampe fehlt oder gebraucht wird, können entweder mit einer Postkarte, oder über ein Online-Formular bei der LAGS abgegeben werden. Vorschläge kann jede*r machen, also Einwohner*innen aber auch Vereine, Beiräte und andere Institutionen.
In einem zweiten Schritt soll dann mit den jeweiligen Gastronom*innen bzw. den Betreiber*innen der jeweiligen Geschäfte oder Einrichtungen gesprochen und geklärt werden, ob dort eine Rampe bereitgestellt werden kann und wenn ja, wie sie am besten installiert werden kann und was noch erforderlich ist, damit sie gut genutzt werden kann. Diesen Dialog führen die LAGS, aber auch die Ortsämter, Wirschaftsgemeinschaften und Quartiersmeistereien stehen in Kontakt zu den jeweiligen Unternehmer*innen. Im optimalen Fall wird die Rampe direkt an den Betrieb ausgeliefert.
Ein mitgelieferter einheitlicher Fensteraufkleber soll darauf hinweisen, dass in dem jeweiligen Ort das Angebot einer Rampe besteht. Die LAGS freut sich über möglichst viele Rampen und entsprechend weniger Barrieren. Für mehr Teilhabe.