Kommt zahlreich, denn Bremen braucht mehr Barrierefreiheit. Der Bremer Senat möchte zwei getrennte Haltestellen an der Domsheide entstehen lassen.
185 m voneinander entfernt und langes Gefälle, das ist nicht Barrierefrei!
Dabei liegen barrierefreie Pläne (Variante 5.1) schon lange vor.
Kommt zur Kundgebung am Dienstag, 12. August
um 17Uhr30 vor der Glocke, Domsheide – Für mehr Barrierefreiheit. Teilt diesen Aufruf gerne in Euren Gruppen und Freundeskreisen.
Die wichtigsten Infos zu den Planungen zusammengefasst in einem A5 Flyer (Vorder- Rückseite) Flugblatt als PDF laden
Demonstration anlässlich des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Inklusion ist Teil der Lösung! Laut werden gegen Diskriminierung, soziale Spaltung und Ausgrenzung – für Solidarität und Teilhabe
Start 12.00 Uhr Bremen Bahnhofsplatz (Sammeln ab 11.30 Uhr)
ca. 12.30 Uhr Domsheide (Zwischenkundgebung)
ca. 13.00 Uhr Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz
Kontakt: ARBEITSKREIS BREMER PROTEST
gegen Diskriminierung und für Gleichstellung
behinderter Menschen | LAG Selbsthilfe Bremen, Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen
☎(0421) 38 777-14 | www.akbremerprotest.de
SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen · LAG der Werkstatträte Bremen und Bremerhaven
Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V. · Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V.
Die Kundgebung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Forderungen des Arbeitskreises „Bremer Protest“ zum 33. Protesttag am 5. Mai 2025
Wir, Menschen mit Behinderungen, sind junge und alte Menschen, Menschen mit Fluchterfahrungen, Mütter, Väter, arbeitende und arbeitslose Menschen. Diese Vielfalt ist unsere Stärke! Menschen mit Behinderungen sind auf ganz vielen Gebieten Expert:innen. Zugleich erleben wir immer wieder Diskriminierung und Ausgrenzung. Viele Milliarden Euro werden ausgegeben für Aufrüstung und für die Verbesserung von Straßen und Bahnhöfen. Wir, Menschen mit Behinderungen, stellen die Frage, ob diese Gelder auch dazu dienen, um Teilhabe und Inklusion zu stärken. Eine inklusive und solidarische Gesellschaft muss die Bedarfe aller Menschen berücksichtigen. Dafür machen wir uns gemeinsam stark. Deshalb rufen wir zu unserer gemeinsamen Demonstration mit anschließender Kundgebung in der Bremer Innenstadt auf. Der Protesttag soll ein starkes Zeichen für Vielfalt, Teilhabe und Inklusion werden!
Unsere Forderungen an die Bremer Politiker:innen:
1. Inklusion ist ein Menschenrecht! Teilhabe und Inklusion von Menschen dürfen nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehen!
2. In Bremen gibt es noch immer viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen in der Mobilität und beim Zugang zu Gebäuden das Leben schwer machen. Wir fordern den Abbau aller Barrieren auf Straßen, Wegen, Plätzen, in Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders wichtig sind barrierefreie Zugänge zu allen medizinischen Einrichtungen incl. Untersuchungstischen und –stühlen.
3. Viele Menschen mit Behinderungen leben in besonderen Wohnformen und arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Diese Einrichtungen bergen die Gefahr, abgeschlossene Sonderwelten zu sein. Das darf nicht geschehen, denn Ausgrenzung muss verhindert werden.
4. Viele Menschen mit Behinderungen leiden unter Armut. Armut verhindert Teilhabe. Wir fordern deshalb eine bessere Bezahlung in den Werkstätten, Arbeitnehmer:innenrechte für die Beschäftigten und vor allem einen besseren Zugang für Menschen mit Behinderungen auf den Ersten Arbeitsmarkt!
5. Sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden ist ein zentraler Bestandteil für selbstbestimmtes Leben. Wir fordern mehr barrierefreie und bezahlbare Wohnungen im Land Bremen.
6. Auch Menschen mit Behinderungen fliehen vor Krieg und Armut. Wir fordern auch für sie sichere behinderungsgerechte Wohn- und Lebensbedingungen!
7. In vielen Diskussionen erscheinen Menschen mit psychischen Erkrankungen als gefährlich. Einige Politiker:innen fordern ein Register dieser Menschen, um sie besser kontrollieren zu können. So werden Menschen mit psychischen Erkrankungen unter Verdacht gestellt und ausgegrenzt. Sie brauchen aber vielmehr eine angemessene ambulante Versorgung, damit Menschen in Krisensituationen in gewohnter Umgebung versorgt werden können. Wir fordern die konsequente Umsetzung vorliegender Konzepte zur Umstrukturierung der Psychiatrie von stationär zu ambulant.
8. Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen vermittelt allen Kindern Einblicke in die Wirklichkeit und wichtige Kenntnisse. Zur Umsetzung der Inklusion gehört auch eine Bildung, die für alle zugänglich ist. Wir fordern gemeinsames Lernen, das allen gerecht wird!
Wir erleben momentan, dass an vielen Stellen über die Entwicklung unserer Gesellschaft gestritten wird. Es geht um Geld und um Verteilung. Dabei geht es auch um die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Bringt Euch ein! Darum rufen wir Euch auf: Kommt zur Demonstration und Kundgebung zum Bremer Protesttag! Wir wollen teilhaben und die Zukunft in Bremen und Bremerhaven inklusiv gestalten. Nie wieder Faschismus! Menschlichkeit ist nicht verhandelbar!
Die Aufzeichnung des Behindertenparlaments vom 6.12.2004 ist auf vimeo abrufbar.
Die Sitzung aus der Bremischen Bürgerschaft wurde live mit Untertiteln versehen und in Gebärdensprache übersetzt und ins Internet gestreamt. So dass alle teilhaben konnten.
Frank Scheffka hat viele schöne Fotos beim 29. Bremer Parlament der Menschen mit Behinderungen gemacht. Die Sitzung fand am 6. Dezember 2024 statt. Es folgt eine Auswahl der Fotos.
Gerald Wagner von der LAGS spricht im Parlament
Das Präsidium regelt den Ablauf beim Parlament: Heiko Blohm, Victoria Rupnow, Rosemarie Kovac
Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration Claudia Schilling
Sahhanim Görgü-Phillip und Arne Frankenstein
Sahhanim Görgü-Philipp begrüßt die Parlamentarier
Jürgen Köster von den compagnons filmt
Senatsbank mit Katja Kähler und Claudia Schilling u.a.
Barrierefreies Parlament mit Gebärdensprache und schriftlichen Live Untertiteln
Parlamentarier beim Behindertenparlament: Tim Sültenfuß, Florian Grams, Daniel Stöckel und Liz Dinh
Frieder Kurbjeweit erläutert die Umsetzung der Behindertenrechte
Udo Schmidt trägt seinen Leitantrag im Parlament vor. Hinter ihm das Präsidium mit Heiko Blohm, Victoria Ruppnow, Rosemarie Kovac
Die meisten Anträge wurden mit großer Mehrheit angenommen
Abstimmung per Handzeichen im Parlament
Petra Wontorra äußert Anmerkungen zu einem Antrag
Joachim Steinbrück spricht im Parlament
Stellvertretende Präsidentin Sahhanim Görgü-Phillipp mit Arne Frankenstein (LBB)
Buten un binnen Leute interviewen einen Menschen mit Behinderung
Marianne Korinth schaut sich die Ausstellung an
Marianne Korinth vor der Ausstellung zu interkultureller Selbsthilfe
Mirko spielt in der Pause Akkordeon
Udo Schmidt und Florian Grams genießen die Pause
Gruppenbild in der Ausstellung: Katja Kähler, Sahhanim Görgü-Phillipp, Gerald Wagner, Mamadou Balde, Marius Schlichting
Abstimmung mit Handzeichen im Behindertenparlament
Gesamteindruck vom Parlament behinderter Menschen
Jürgen Karbe stellt einen Antrag. Hinter ihm das Präsidium: Heiko Blohm Rosemarie Kovac und Victoria Rupnow
Florian Grams und Daniel Stöckel im Parlament
Tim Sültenfuß und Florian Grams im Parlament
Florian Grams kostümiert als inklusiver Nikolaus
Zwei Bremerhavener gut gelaunt in der Pause
Mamadou Balde und Marius Schlichting in der Ausstellung zu interkultureller Selbsthilfe
29. Bremer Behindertenparlament im Haus der bremischen Bürgerschaft
Die Inklusion wiederbeleben!
Das Bremer Behindertenparlament ist ein Forum. Hier finden Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen zueinander. Sie richten ihre Forderungen an die Bremer Politiker*innen.
Dies tun sie einmal im Jahr beim Behindertenparlament im Haus der Bremischen Bürgerschaft.
In diesem Jahr wird sich das Behindertenparlament vor allem mit der Weiterentwicklung des Bremer Landesaktionsplans beschäftigen und darum streiten, dass die Inklusion konsequent umgesetzt wird.
Wir fordern:
■ Der Bremer Landesaktionsplan muss weiter entwickelt und die Maßnahmen ausreichend finanziert werden. In den vergangenen Jahren ist viel über den Landesaktionsplan diskutiert worden.
Nun müssen konkrete Maßnahmen verabredet und umgesetzt werden.
■ Inklusion ist ein Menschenrecht. In den vergangenen Jahren ist ihre Umsetzung durch Pandemie und Geldmangel ins Stocken geraten. Diese Entwicklung muss umgekehrt werden. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben, an Bildungsangeboten und allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens muss selbstverständlich sein.
■ Menschen mit Behinderungen erleben häufig Gewalt und übergriffige Situationen. Solche Erlebnisse machen Angst und bedrohen das Selbstbewusstsein. Deshalb bedarf es wirksamer Gewaltschutzkonzepte und Maßnahmen, die Gewalt und Übergriffe verhindern.
Kein Mensch darf Angst davor haben müssen, Opfer von Gewalt zu werden!
■ Menschen mit Behinderungen haben das Recht darauf, an allen politischen Debatten teilzuhaben. Dazu ist es notwendig, dass auch alle notwendigen Informationen für alle Menschen zugänglich sind. Deshalb sollen die Sitzungen von politischen Gremien und Pressekonferenzen barrierefrei zugänglich, in Gebärdensprache übersetzt und untertitelt werden.
■ Auch Menschen mit Behinderungen brauchen Mobilität. Deshalb ist es notwendig, dass der öffentliche Personennah- und Fernverkehr für alle Menschen bezahlbar und barrierefrei nutzbar ist.
■ In Deutschland und in Europa werden politische Kräfte stark, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrem Aussehen oder ihrer Behinderung ausgrenzen. Einige meinen auch, dass Menschen unterschiedlich viel wert sind. Das ist falsch! Alle Menschen haben ein Recht auf ein gutes Leben.
Über das Lebensrecht von Menschen darf nicht diskutiert werden!
Am 6. Dezember 2024 sagen wir den Politiker*innen UNSERE Meinung!
Es macht Spaß, etwas zu bewegen. Wir freuen uns über viele Menschen die mitmachen wollen! Unsere Kontaktadresse: ARBEITSKREIS BREMER PROTEST LAG Selbsthilfe Bremen – Waller Heerstraße 55, 28217 Bremen
In Bremen demonstrierten viele Menschen mit und ohne Behinderung gegen den Faschismus. Sie forderten u.a. Menschlichkeit ist nicht verhandelbar. Der Demonstrationszug startete am Hochbunker F6 mit dem Wandbild für die Gegner und Opfer des Faschismus in der Admiralstraße. Am Bahnhof vorbei bewegten sich die vielfältigen Menschen aus allen Altersklassen Richtung Innenstadt zum Marktplatz. Dort fand dann eine Kundgebung mit Musik und Redebeiträgen statt.
Nie wieder Faschismus – Menschlichkeit ist nicht verhandelbar! Unter diesem Motto fand in diesem Jahr der Bremer Protesttag der Menschen mit Behinderungen statt. Die Mitglieder des Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen fürchten sich vor dem Anwachsen rechter und unmenschlicher Kräfte in Deutschland und Europa. Dadurch wird auch die Teilhabe und das Leben von Menschen mit Behinderungen bedroht. Die Kundgebung hat ein starkes Zeichen gegen Faschismus, für Menschlichkeit, Teilhabe und Inklusion gesetzt!
Dank an die vielen Teilnehmenden, die Organisatoren von der LAGS, die Compagnons, Frank Scheffka, die Polizei Bremen, die Bremische Bürgerschaft, die Omas gegen Rechts, das Rote Krokodil, die Rednerinnen und Redner, die Gebärdendolmetscherinnen, die Blaue Karawane, Blaumeier, Werkstattrat der Werkstatt Bremen, der Aktion Mensch, Herrn Oltmanns und an all die vielen anderen, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Bericht auf SAT1 Regional vom 3. Mai 2024
Bei Klick auf das Bild werden Sie auf die Seite von Sat1 Regional weitergeleitet.
Link auf den Youtube-Kanal der compagnons-ifilm: DEMO AM 3.5.24 Demo Menschen mit Behinderung gegen die extreme Rechte!
Beim Klicken auf das Bild (oder dem folgenden Linktext) werden Sie auf die Seite von Youtube weitergeleitet. Dort kann der Videobeitrag auch mit Untertiteln angeschaut werden.
Die compagnons cooperative inklusiver film hat einen kurzen Film erstellt. Im Film wird erklärt, warum es wichtig ist, am 3. Mai für die Rechte behinderter Menschen auf die Straße zu gehen.
Demonstration anlässlich des europäischen Tages
der Menschen mit Behinderungen
12.00 Uhr Start: Hochbunker Admiralstraße
13.00 Uhr Kundgebung auf dem Marktplatz
Kontakt: ARBEITSKREIS BREMER PROTEST gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen
Tel. (0421) 38 777-14 (LAG Selbsthilfe Bremen e.V. – Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen)
SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen · LAG der Werkstatträte Bremen und Bremerhaven · Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V. · Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V.
Die Demonstration und die Kundgebung werden
in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
FORDERUNGEN DES ARBEITSKREISES „BREMER PROTEST“
ZUM 32. PROTESTTAG AM 3. MAI 2024
Nie wieder Faschismus – Menschlichkeit ist nicht verhandelbar! Unter diesem Motto steht in diesem Jahr der Bremer Protesttag der Menschen mit Behinderungen. Wir vom Arbeitskreis Bremer
Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen fürchten uns vor dem Anwachsen rechter und unmenschlicher Kräfte in Europa und in Deutschland. Sie bedrohen
auch die Teilhabe und das Leben von Menschen mit Behinderungen. Deshalb rufen wir zu unserer gemeinsamen Demonstration mit anschließender Kundgebung in der Bremer Innenstadt auf. Der Protesttag soll ein starkes Zeichen gegen Faschismus, für Menschlichkeit, Teilhabe und Inklusion werden!
Unsere Forderungen an die Bremer Politiker:innen:
1. Inklusion ist ein Menschenrecht! Diese Selbstverständlichkeit wird von rechten Kräften geleugnet. Die Teilhabe von Menschen wird von ihnen gegen die finanzielle Leistungsfähigkeit von Menschen ohne Behinderungen aufgerechnet. Teilhabe und Inklusion von Menschen dürfen aber nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehen!
2. In Bremen gibt es noch immer viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen in der Mobilität und beim Zugang zu Gebäuden das Leben schwer machen. Wir fordern den Abbau aller Barrieren auf Straßen, Wegen, Plätzen, in Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln!
3. Viele Menschen mit Behinderungen leben in besonderen Wohnformen und Arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Wenn es nach den Vorstellungen der Rechten ginge, wären es abgeschlossene Sonderwelten, in denen die Bewohner:innen und Beschäftigten isoliert wären. Das darf nicht geschehen, denn Ausgrenzung muss verhindert werden.
4. Viele Menschen mit Behinderungen leiden unter Armut. Armut verhindert Teilhabe. Wir fordern deshalb eine bessere Bezahlung in den Werkstätten, Arbeitnehmer:innenrechte für die Beschäftigten und vor allem einen besseren Zugang für Menschen mit Behinderungen auf den Ersten Arbeitsmarkt!
5. Sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden ist ein zentraler Bestandteil für selbstbestimmtes Leben. Wir fordern mehr barrierefreie und bezahlbare Wohnungen im Land Bremen.
6. Auch Menschen mit Behinderungen fliehen vor Krieg und Armut. Wir fordern auch für sie sichere behinderungsgerechte Wohn- und Lebensbedingungen!
7. In den Jahren des Faschismus in Deutschland (1933-1945) wurden viele Menschen mit Behinderungen und mit psychischen Krankheiten umgebracht. Das darf sich nie wiederholen. Auch deshalb treten wir dafür ein, eine angemessene ambulante Versorgung für Menschen in Krisensituationen in gewohnter Umgebung zu gewährleisten. Wir fordern die konsequente Umsetzung vorliegender Konzepte zur Umstrukturierung der Psychiatrie von stationär zu ambulant.
8. Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen vermittelt allen Kindern Einblicke in die Wirklichkeit und wichtige Kenntnisse. Zur Umsetzung der Inklusion gehört auch eine Bildung, die für alle zugänglich ist. Wir fordern gemeinsames Lernen, das allen gerecht wird!
In diesem Jahr werden das Europaparlament und viele Landtage neu gewählt. Dabei geht es auch um die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Auch in Bremen müssen wir wachsam sein, damit
keine menschenfeindlichen Stimmen laut werden und dann die Beseitigung von Menschenrechten fordern.
Darum rufen wir Euch auf: Kommt zur Demonstration und Kundgebung zum Bremer Protesttag!
Wir wollen teilhaben und die Zukunft in Bremen und Bremerhaven inklusiv gestalten.
Nie wieder Faschismus! Menschlichkeit ist nicht verhandelbar!
ARBEITSKREIS BREMER PROTEST: LAG Selbsthilfe Bremen, Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen, Tel.: 0421 38 777 14
Am 1. Dezember 2023 trafen sich im Haus der Bremischen Bürgerschaft rund hundert Menschen mit Behinderungen. Das war das 28. Bremer Behindertenparlament.
Sie diskutierten unterschiedliche Vorschläge (BV=Beschlussvorschläge). Die Vorschläge gab es zu verschiedenen Themen. Es wurde abgestimmt, ob diese Forderungen so an die Politiker:innen übergeben werden können.
Hier sind die beschlossenen Texte im Original verlinkt:
Gemeinsame Erklärung BV-28-01 Menschen mit Behinderungen brauchen den Frieden!
Finanzierung der Arbeit der Organisationen der Behinderten im Haushalt sicherstellen BV-28-02 Maßnahmen der UN-Behindertenkonvention müssen finanziert werden
Zentrum für seelische Gesundheit umsetzen BV-28-03 Der Planung sollen Taten folgen.
Genug Betreungs-Personal in den Werkstätten BV-28-04 Betreuung an den Bedürfnissen ausrichten
Beschwerden erleichtern BV-28-05 Auch behinderte Menschen in Wohneinrichtungen dürfen sich beschweren.
Teilhabe in der Entwicklungszusammenarbeit BV-28-06 Auch in Entwicklungsländern müssen behinderte Menschen unterstützt werden
Behinderte Menschen müssen mobil sein, um am Leben teilnehmen zu können BV-28-07 Der Nahverkehr muss optimal ausgestattet sein, z.B. mit Rampen.
Umsteigepunkt Haltestelle Domsheide BV-28-08 Umsteigen an der Domsheide muss barrierefrei möglich sein
Mittagessen in der Werkstatt BV-28-09 Gemeinsames Mittagessen muss wieder kommen.
Recht auf Leben BV-28-10 Keine Diskussion über das Lebensrecht behinderter Menschen
Inklusion in Bremen-Nord BV-28-11 Auch in Bremen-Nord muss Inklusion umgesetzt werden
Recht auf Lärmschutz BV-28-12 Weil Krach krank macht, sollen Menschen besser vor Lärm geschützt werden.
Recht auf Arbeit BV-28-13 Stärkere Aufmerksamkeit auf das Thema Arbeit statt Beschäftigung für Menschen mit Behinderung
Der AK Protest und die Antragsteller dürfen gespannt darauf sein, wie die Politiker auf diese Forderungen reagieren.